Im tiefsten Wald
152Feingewicht (in g)
7.78
Prägequalität
Polierte Platte
Durchmesser (in mm)
22.00
Legierung
Gold Au 986
Erscheinungsdatum
17.02.2021
Gold (1g) EUR 81,19
Aktualisierung in 00:00
Produktdetails
Die zweite Münze der Serie „Naturschatz Alpen“ lässt Sie wie durch ein kleines Fenster auf eine Natur blicken, wie sie nur noch im Nationalpark Kalkalpen existiert. Auf die kostbaren Überbleibsel eines im Laufe von Jahrmillionen entstandenen Urwaldes und dessen urtümliche Tiere und Pflanzen.Das Gebiet des Nationalparks Kalkalpen in Oberösterreich ist bekannt für seine unbewirtschafteten, naturnahen Wälder. Die Ambitionen der Nationalparkbetreiber gehen nicht nur dahin, dass das so bleibt, sondern dass sich diese Region nach und nach zur Gänze renaturiere. Ein freies Spiel der Naturkräfte soll bewirken, dass die Vergangenheit des Waldes zu seiner Zukunft wird. Jung-, Alt- und Totholz, Gräser, Kräuter, Moose, Pilze, Blumen sollen zusammenwirken, sodass der Wald wieder wird, wie er war.
Im Nationalpark sind 30 verschiedene Waldgesellschaften beheimatet. Besonders die Qualität der Buchenwälder ist einzigartig innerhalb der Alpen. Hier findet sich auch die älteste Buche Kontinentaleuropas. 547 Jahre ist sie alt. Man stelle sich vor: Sie war eine Zeitgenossin Leonardo da Vincis, und Ihr Leben hat 18 Jahre vor der Entdeckung Amerikas begonnen.
Von den 15 endemischen Gefäßpflanzen sei die Dunkle Glockenblume herausgegriffen. Hiesigen Betrachtern sind ihre blauvioletten nickenden oder hängenden Blüten wohlvertraut, aber sie ist eine große Seltenheit für die Welt. Selten sind auch Luchse geworden. Scheu, wie sie sind, wird ein Wanderer keinen der wenigen Luchse, die es gegenwärtig im Nationalpark gibt, zu Gesicht bekommen. Aber vielleicht spürt er auf seinem Weg manchmal einen zarten Hauch, in die Luft gemalt von den Pinselohren einer dieser herumstreifenden wilden Katzen. Ihrer ansichtig werden, das kann man auf dieser Münze, in Gold.
Die Wertseite zeigt im Vordergrund eine endemische Blume der Kalkalpen, die Dunkle Glockenblume. Rechts hinten sind Ansichten dieser Blume flächig angeordnet. Der lateinische Name der Blume, „Campanula Pulla“, ist darunter ins Rund geschrieben. Im Hintergrund der anderen Seite sind der Hauptkamm des Sengsengebirges sowie dichte Wälder abgebildet, im Vordergrund ein Luchs.